Mittwoch, 21. Dezember 2011

weihnachtswünsche

ich wünsche allen besuchern dieses blogs und kollegen ein frohes und friedliches weihnachtsfest
sowie viel glück und erfolg im jahr 2012!

hans kreimel

heute 3000. besucher!

notill und festbodenwirtschaft dürfte für viele kollegen von interesse sein. waren es anfang dezember noch ca. 2000 besucher, stieg nach veröffentlichung des blogs auf http://www.landwirt.com/ und landlive.de die besucherzahl rasch auf 3000. rund zwei drittel stammen aus österreich, viele aus dem deutschsprachigen ausland, inzwischen wird der blog aus allen teilen der welt besucht.

in diesem sinne hoffe ich, die erwartungen an diese seite erfüllen zu können. rückmeldungen und wünsche nehme ich jederzeit gerne entgegen.

mfg hans kreimel
http://www.kreimel.at/

Sonntag, 4. Dezember 2011

funktioniert festbodenwirtschaft und no-till überall?

immer wieder stellt sich in der diskussion die frage, ob festbodenwirtschaft und no-till auf allen böden funktionieren.

laut rolf derpsch funktioniert no-till überall nur mit einer einschränkung: vernässte böden müssen vorher trockengelegt d.h. drainiert werden.

auch johannes doppelbauer schildert in seinem topagrar-artikel, dass er die festbodenwirtschaft auf allen flächen mit sehr unterschiedlichen eigenschaften erfolgreich umsetzt.

nur zu grubbern hat nicht zur folge, dass no-till und fbw funktionieren muss. der knackpunkt ist, dass nicht zu viel umgerührt wird und die regenwürmer oberflächlich immer ausreichend futter vorfinden.

in einer untersuchung von johannes bauchhenß wurde festgestellt, dass die wurmpopulation bei grubber-anwendung genauso gering ist wie bei pfluganwendung. weiters besteht kein grundsätzlicher unterschied zwischen bio- und konventionellem anbau. erst wenn wenig bearbeitet wird und möglichst viel futter für die würmer oberflächlich vorhanden ist, kann sich die wurmpopulation gute entwickeln und die klassische bodenlockerung weitgehend ersetzen.

Freitag, 18. November 2011

besichtigung mulch- und direktsaat-versuch seitenstetten

am 14.11. bot die lk amstetten zum zweiten mal die möglichkeit, den direkt- und mulchsaat-versuch zu besichtigen.

angebaut wurde die winterbegrünungsmischung 3 der rwa mit saatwicke, saatplatterbse, alexandrinerklee, phazelia, buchweizen, senf (nematodenhemmend) und malve.

sädatum: 17.8.2011
aussaatmenge 50 kg / ha
der boden war noch relativ feucht, die fläche wurde einmal mit einem gräserherbizid behandelt.


bernhard ratzinger bei der fachmännischen beurteilung der spatenprobe.


amazone kx + ad-p: teilweise machten spuren von ernte und strohabfuhr probleme. der kraftaufwand ist hoch.


heko grubber-sämaschine: das ergebnis ist ansprechend, wenig direktsaat-tauglich.


sulky easydrill: die einstellung dürfte nicht optimal gewesen sein.


auf der landwehr tandemflex


john deere 750 a: die maschine hat bei getreide einen guten ruf. ob der schwache wuchs au die einstellung oder auf zu wenig feinerde für kleinsämereien zurückzuführen ist, ist fraglich.


vaderstad carrier drill


vaderstad rapid 300s: rechte hälfte ohne vorwerkzeuge


horsch express: nur bei mulchsaat sinnvoll


horsch pronto 3 dc: links mulchsaat, rechts direktsaat


amazone cayena: bearbeitet, aber nicht gesät


kuhn speedliner


pöttinger ear3: links mulchsaat, rechts direktsaat. das bild im vordergrund täuscht, da schräg der voracker hereinläuft. darüber hinaus guter eindruck.

die dazugehörigen maschinen finden sich samt foto in einem blogeintrag mitte august.

Dienstag, 8. November 2011

ökl-bericht

zur ökl-tagung am 13.10.2011 zum thema "Technikeinsatz auf Basis von natürlichen Bodenprozessen" sind jetzt die vorträge nachlesbar. die adresse lautet

http://www.oekl.at/stories/storyReader$1568

Die Vorträge:

Andreas Bohner: Bodenkundliche Grundkenntnisse:
Vortrag 2011 Bohner [pdf, 648 K]

Gernot Bodner: Management des Bodenwasserhaushaltes:
Vortrag 2011 Bodner [pdf, 3.6 MB]und
Zusammenfassung Bodner

Gerhard Moitzi: Bodenbelastung durch Technikeinsatz:
Vortrag 2011 Moitzi [pdf, 5.1 MB]

Johann Sedlmaier: Bodenbearbeitung und mechanische Unkrautregulierung:
Vortrag 2011 Sedlmeier [pdf, 14.7 MB]

sollten die links nicht direkt funktionieren, über die ökl-seite oben einsteigen und dort anklicken.

Mittwoch, 26. Oktober 2011

weizen nach körnermais - anwuchs

mit gewisser erleichterung kommen jetzt die jungen weizenpflanzen zum vorschein. der weizen ist dünn gesät, für eine vollflächige bestockung müsste es jedenfalls reichen.


ich säe seit mindestens 10 jahren weniger als 100 kg weizen pro ha, auch am 31.10. ob das bei diesem verfahren ausreicht, wird sich herausstellen.

Samstag, 8. Oktober 2011

ak-festboden googlegroup gegründet

ein blog ist im wesentlichen nur für information in eine richtung geeignet. viele erkenntnisse gelingen aber nur in diskussion miteinander. um eine solche auseinandersetzung zu ermöglichen, hab ich eine ak-festboden-googlegroup gegründet.

die group ist nur für mitglieder geöffnet. interessenten können sich direkt an die group wenden oder an mich unter hakri@gmx.at .

weitere infos folgen.

mfg hans

winterweizen nach mais - eine gratwanderung

mit etwas bauchweh wurde die winterweizen-saat nach mais durchgeführt. das saatbeet nach silomais (biogas) schaut noch recht vernünftig aus. das ergebnis nach körnermais macht mir allerdings etwas bauchschmerzen. der weizen wurde ziemlich früh gebaut, er hat also noch viel zeit um zusammenzuwachsen.


silomais nach und vor dem grubbern. problematisch waren die bis 10 cm tiefen spuren eines schmalbereiften erntewagens.


das ergebnis schaut nicht so unvernünftig aus.


im vergleich dazu der perfekt bestellte acker eines kollegen einige hundert meter weiter.


im vergleich dazu das körnermaisfeld nach zweimal grubbern. der flügelschargrubber hat allerdings keine optimale einmischende wirkung. mit einem anderen hätte möglicherweise ein arbeitsgang genügt.


das kurz gehäckselte maisstroh verursacht kaum probleme bei der drillsämaschine.


nur das fertige saatbeet macht mir etwas sorgen. oberflächlich liegt viel maisstroh als regenwurmfutter auf, aber ob die weizenkörner drunter durchkommen, das macht mir etwas sorgen. ich halte sie jedenfalls auf dem laufenden.

begrünung nach kürbis

kürbis hinterlässt fruchtfleisch, das einer niederschlagsmenge von 3 bis 8 mm entspricht. die menge konzentriert sich jedoch auf einen streifen von ca. 50 cm pro 2 bis 3 m breite. die erde darunter ist also etwas "patzig". die stark verunkrautete fläche wurde gehäckselt, flach gegrubbert und nach zwei tagen abtrocknen lassen mit einer winterharten begrünung bebaut. das ergebnis schaut gut aus.


im bild rechts die abgeerntete kürbisfläche, links flach gegrubbert.


das feld nach dem anbau mit kreiselegge und drillsämaschine.


innerhalb von fünf tagen werden die ersten zeilen schon sichtbar. das warme wetter hat die keimung sicher sehr beschleunigt.

begrünung nach winterweizen

die begrünung nach winterweizen wächst ausgezeichnet an. ende august wurde gesät.


die mischung aus mehreren komponenten hinterlässt einen tollen eindruck.



die bilder stammen vom 1. oktober 2011. die warme aber trockene witterung hat der begrünung sicherlich gut getan.

Sonntag, 2. Oktober 2011

bilder von schichtengrubber

zufällig hab ich die bilder von einem schichtengrubber gefunden. ob es ein mat agrisem ist, kann ich nicht sicher sagen. es ist eine gemeinschaftsmaschine, die im raum melk eingesetzt wird.



probleme mit eco-dyn

konnte kürzlich mit einem eco-dyn-nutzer länger plaudern. demnach ist das eco-dyn kaum hangtauglich. bei arbeiten in der schichtenlinie variieren die abstände zwischen den säreihen zwischen 20 und 40 cm. im hangbetrieb ist eine pneumatische sämaschine fast unerlässlich, da das saatgut in den rohren sonst nicht mehr ausreichend gefälle hat. manche böden verdichten so stark, dass das gerät kaum mehr in den boden eindringt.

betreffend bodenverdichtung wäre der einsatz eines schichtengrubbers ähnlich wie das mat agrisem zu überlegen. der mat agrisem hebt den boden nur an und läßt ihn wieder absetzen. je nach winkel wird mehr oder weniger angehoben. das gerät durchmischt fast nicht. wenn ich ein bild auftreiben kann, wird es hier veröffentlicht.

herzlich willkommen

heute besucht der 1000. besucher diesen blog. derzeit sind es 997.

ich wünsche auch weiterhin informative beiträge und bedanke mich für hinweise aller art.

mfg hans kreimel
hakri@gmx.at

Dienstag, 20. September 2011

spearhead-mulcher angeboten

zwecks mulchens von getreidestroh, begrünung und maisstroh fragte ich um die preise für einen spearhead-mulcher starcut oder multicut in der größenordnung 4,5 bis 5 m an. die preise bewegen sich bei eur 22.000,- bis 25.000,-. ich gehe davon aus, dass es sich dabei um ein wirkliches profigerät handelt. in dieser größenordnung will ich jedoch alleine nicht investieren. nehme daher mit den beiden maschinenringen st. pölten und melk kontakt auf, ob interesse an einer solchen gemeinschaft besteht. andererseits ist eine kombination aus frontmulcher und bei bedarf ein seitenmulcher auf der hydraulik zu überlegen. beide geräte könnten auch als single-gerät betrieben werden.

sepp braun-vortrag

sepp braun ist ein pionier der pfluglosen bodenbearbeitung im biolandbau und häufig als referent auch in österreich unterwegs. einer seiner vorträge ist unter

http://terraperma.blogspot.com/2010/10/webfund-nahrstoffkreislaufe-und.html

herunterladbar. die datei umfasst ca. 3,5 mb.

mfg hans kreimel

Samstag, 10. September 2011

festbodenwirtschaft im obstbau

die bio-birnen-anlage mit 2,5 ha wird jetzt ebenfalls auf festbodenwirtschaft umgestellt. statt dem stockräumgerät wird nur mehr der grasaufwuchs regelmäßig gemulcht. nach baumschnittmassnahmen wird ein maishäcksler zum zerkleinern der äste eingesetzt, sonst ein fischer-mulcher mit ausschwenkbarem arm und tastersteuerung. der bearbeitungsaufwand reduziert sich um ca. 1/3 bis zur hälfte.

durch die hohe regenwurmaktivität erwarte ich, dass mehr wasser direkt im boden versickern kann, damit länger den bäumen auch in tieferen schichten zur verfügung steht. die regenwurmgänge fördern sicherlich auch das wurzelwachstum.

Sonntag, 4. September 2011

bilder und erfahrungen zur umsetzung

im folgenden ein paar bilder und erfahrungen von den ersten schritten in richtung festbodenwirtschaft.

die abgeernteten winterweizenflächen wurden nochmals mit einem maishäcksler gehäckselt. der energieaufwand ist dafür zu hoch. eine sinnvollere lösung wird gesucht. ich tendiere zu einem spearhead-mulcher mit ca. 5 m breite. der örtliche maschinenring bietet einen krone-big-m-mulcher und -mäher an. der stundensatz von ca. eur 250,- ist auch bei einer flächenleistung von 4 bis 6 ha sehr hoch. die aufbauten sind zudem nur zu bestimmten jahreszeiten verfügbar. man wird sehen, ob sich da etwas entwickelt.

nach dem häckseln wurde möglichst flach gegrubbert. die teilweise tiefen spuren vom mähdrescher relativieren das flache grubbern. der verwendete flügelschargrubber ist vorhanden und gefällt mir ganz gut. nur bei der tiefeneinstellung muss ich noch ein paar löcher bohren, das er bisher nie so flach eingesetzt wurde.


etwa die hälfte des strohs liegt noch an der oberfläche.


nach dem grubbern am 22.8. wurde mit der vorhandenen anbaukombination auf fliegl-sternwalze in frontanbau und lely-kreiselegge sowie reform-drillmaschine mit herkömmlichen schleppscharen eine grünbrachemischung aus phazelia, mungo, sonnenblume, inkarnatklee und perko eingesät. nur jede zweite schar ist geöffnet. die bodenklappe ist auf stufe 2, da sonnenblume bei feinsaateinstellung zu problemen führt. die hintere säscharreihe sät zudem etwas flacher.


der anbau erfolgte vollkommen problemlos ohne verstopfung.


schon innerhalb einer woche werden die ersten pflanzen sichtbar.


abschließend wollte ich die feldränder wegen der problemunkräuter am rand bearbeiten, bin aber mit dem ergebnis nicht zufrieden. das gerät war wenig verstopft. nur im bereich des stützrades hat es probleme gegeben. die bearbeitete breite ist mir zu groß.


im betrieb steht aus dem obstbau ein streifen-kultivator zur verfügung. damit läßt sich ca. ein halber meter neben dem traktor gut einsehbar bearbeiten. beim ersten einsatz folgen fotos.

Sonntag, 28. August 2011

erste schritte am betrieb kreimel

erstes ziel der umstellung auf die festbodenwirtschaft ist die bestmögliche nutzung der vorhandenen technik. neue technik ist mit neuen kosten verbunden. am betrieb vorhanden ist ein flügelschargrubber, der ein flaches durchschneiden des bodens ermöglicht. aufgrund der noch tiefen fahrspuren bei der ernte musste trotzdem relativ tief arbeitet werden. auf einen raschen stoppelsturz nach der ernte wurde verzichtet, nur das stroh wurde nochmals niedergehäckselt, um keine verstopfungen bei den nächsten schritten zu verursachen. der vorhandene maishäcksler ist für stroh einfach sehr aufwendig, da zu viel treibstoff verbraucht wird und die flächenleistung gering ist. ein sinnvolle flächenmulchlösung ist zu überlegen.

innerhalb von 24 h wurde das weizenfeld flach gegrubbert und mit einer kreiseleggen-drill-kombi die gründüngung am 23.8.11 eingesät. der zeitliche abstand hat sich auf den wasserhaushalt bei der hitze nicht günstig ausgewirkt, inzwischen hat es aber 7 mm draufgeregnet. der zeitaufwand für grubbern und säen beläuft sich bei größeren feldstücken auf je etwa 0,5 h pro ha. eine kombination der kreiseleggen-kombi mit einem bodendurchschneidenen element in frontanbau oder unmittelbar vor der kreiselegge muss ich mir noch durch den kopf gehen lassen. damit liesse sich ein bearbeitungsgang und viel wasser einsparen.

etwa die hälfte des vorhandenen strohs liegt jetzt noch oben auf. das musste für die fütterung des regenwurms ausreichen. bilder werden eingefügt, sobald sie verfügbar sind.

bereits 500 clicks

das thema "festboden" trifft auf großes interesse. in etwa 2 monaten wurden bereits mehr als 500 besucher aus acht ländern von den usa bis russland und indonesien gezählt.

Sonntag, 21. August 2011

betriebsbesichtigung zeitlhofer, 4441 heuberg

ca. 30 interessierte folgten der einladung der bio-austria-arbeitsgruppe most/4 west zur betriebsbesichtigung bei familie zeitlhofer in heuberg.
zeitlhofer arbeitet seit einigen jahren nach dem prinzip der festbodenwirtschaft und betreibt ca. 100 schweinemast-plätze. der plan für einen 230-schweine-maststall wurde wieder verworfen. frau zeitlhofer absolvierte inzwischen eine gemüseraritäten-ausbildung. in der folge wurde ein gebrauchtes 200-qm-gewächshaus aufgebaut, in dem ca. 40 paradeiser-sorten, paprika, pfefferoni, melanzani und gurken wachsen. die gemüseraritäten werden ab mitte juni samstags auf dem bauernmarkt in steyr zum verkauf angeboten.

auch die damen kamen bei ihrem meinungsaustausch nicht zu kurz.
gemüseraritäten sind oft sehr dekorativ.

die bodenbearbeitung wird im wesentlichen von einem standard-grubber mit schnellwechselsystem zum aufreißen und durchschneiden ...
... und einem einböck-prototyp mit krumenacher sämaschine erledigt.

   ein winterweizenfeld mit ausfallgetreide und klee, die stoppeln wurden nachgemäht.
nach triticale wurde eine gründüngung angebaut aus sieben komponenten.
bei der "spatenprobe" ...
herzlichen dank für die anschließende bewirtung, die einen weiteren langen erfahrungsaustausch ermöglichte!




rasenmäher-mulchtechnik

kürzlich lud mich johann lechner aus nacht bei mank zur besichtigung seiner mulchtechnik ein. das prinzip ist einfach und nicht uninteressant. die reihen zwischen dem gemüse werden mit einer art rasenmäher in eigenbau regelmäßig gemulcht. das gerät ist ein eigenbau aus einer bodenfräse und einem heugerät-teil mit einem schneidmesser. vom system her ist auch ein rasenmäher geeignet. mit mulchmesser kann man den mulch direkt liegenlassen. mit fangsack läßt sich der rasenschnitt beliebig auf der fläche platzieren. bei geräten mit seitenauswurf könnte man auch auf die gemüsezeile mulchen. die schnecken-entwicklung sollte jedenfalls beobachtet werden.


Samstag, 20. August 2011

kurzbericht mulch- und direktsaattag in seitenstetten

geschätzte 200 interessenten folgten der einladung der lk.noe zum mulch- und direktsaattag in seitenstetten am 17.8.2011. am meisten beeindruckte das referat von rolf derpsch. er gilt als einer der begründer der direktsaat, die nunmehr auf ca. 117 mio. ha weltweit praktiziert wird. direktsaat in reinkultur bedeutet, dass außer beim anbau der boden nicht bearbeitet wird. werden mehr als 50 % der fläche bearbeitet, spricht derpsch von mulchsaat.

im detail schilderte derpsch die voraussetzungen für eine erfolgreiche umsetzung und die positiven effekte der direktsaat. besonders wichtig ist die auseinandersetzung mit neu auftretenden unkräutern, krankheiten und schädlingen. ein möglichst optimaler pflanzenschutz ist voraussetzung für ein gutes gelingen der direktssaat.

nähere infos zum thema unter http://www.rolf-derpsch.com/ und http://www.infofarm.de/sn/BetriebSander/index.html

weiters ist http://www.no-till.ch/index_d.htm mit einem direktsaat-abc und praktiker-tipps zu empfehlen.

beeindruckend war ebenfalls das referat von karl zaussinger, der seit etwa 2000 no-till (direktsaat) im weinviertel praktiziert. "man hat kaum jemand, mit dem man über no-till reden kann. dafür haben die anderen umso mehr zu reden." zaussinger meint, dass die direktsaat auch mehr im biolandbau umgesetzt werden sollte. ob sich ein möglichst perfekter pflanzenschutz und biolandbau gut kombinieren lassen, bezweifle ich. ansätze wie die festbodenwirtschaft sind da schon viel praxistauglicher im biolandbau umsetzbar.

mit fünf referenten war das programm vormittags sehr dicht gedrängt. mit einiger verzögerung begann die feldvorführung auf einem feld hinter dem meierhof des stiftes. die flächen sind ausgeschildert und auch später beim anwachsen der grünbrache beobachtbar.


ein paar fotos der eingesetzten maschinen ....










die maschinen sind überwiegend mulchsaat-maschinen und mehr oder weniger direktsaat-tauglich. wichtig ist die ebenheit des bodens. ist der boden nicht ganz eben, sind sich der bodenkontur anpassende säelemente notwendig.