Mittwoch, 27. November 2013

begrünung stand anfang november

wie versprochen ein paar fotos von den begrünungskulturen.

gut abgedeckt hat inzwischen die rübsen-inkarnatklee-mischung die mitte august gesäten weizenfelder. der rübsen deckt den boden ab, der klee entwickelt sich darüber.


gut angewachsen ist auch der rübsen auf soja anfang oktober angebaut. um die niedrige saatdichte zu erreichen, wurde jede zweite säschar abgeschaltet. 25 cm ist schon etwas weit auseinander.


ein feld wurde um den 24.10. noch mit einem rübsen-winterwicke-gemenge angebaut. bilder dazu folgen noch.
 
 

Montag, 4. November 2013

begrünung

erstmals gehen alle flächen im betrieb begrünt in den winter.

die erste begrünung wurde unmittelbar nach der weizenernte gesät. teilweise eine leguminosen-mischung bestehend aus erbse, bohne, wicke und soja und zur absicherung noch etwas rübsen. die mischung ist nicht gerade billig aber auf jeden fall einen versuch wert.


im oktober begann der bestand noch zu blühen.


ein teil wurde mit rübsen und inkarnatklee begrünt. der rasch auflaufende rübsen soll effektiv das zwischen den reihen dick auflaufende unkraut unterdrücken.


inzwischen hat der rübsen den boden abgedeckt und der klee bildet darüber einen zarten bewuchs. bilder folgen sobald verfügbar.

mais und kürbis

die maisbestände waren sehr unterschiedlich. in loosdorf ein ausgesprochen schöner bestand mit hohem trockenmasseertrag. in seeben waren unterdurchschnittliche erträge zu verzeichnen. teilweise wurde mais auf mais gebaut.


im hintergrund vor dem wald mais mit teilweise hellen flecken, obwohl das feld bei der saat nicht auffällig war. davor kürbis, der nur aufgrund starker niederschläge allmählich zu wachsen begann. der ertrag war zumindest so weit vorhanden, dass eine ernte sinnvoll war. der raps im vordergrund steht auf einem nachbarsfeld.

weizen

die spätere aussaat um den 8.10.12 im gegensatz zum jahr davor hat dem weizen gut getan. der bestand war ausreichend dicht. die ährenzahl pro quadratmeter war optimal. ich strebe ca. 550 ähren pro qm an. gezählt wird mit einem metallrahmen mit 31x31 cm entsprechend 0,1 qm.




die erträge waren zwar höher als das jahr davor, aber ließen witterungsbedingt zu wünschen übrig. die aufpreise für mehr eiweiss sind nicht weltbewegend. deshalb sattelte ich wieder auf die mahlweizensorten mulan und estivus für den herbstanbau 2013 um. saatstärke wiederum ca. 110 kg pro ha.

bei der ausbringung des feinkörnigen harnstoffs ist allerdings im frühjahr 2013 ein fehler passiert. durch die zu niedrige einstellung des pendelstreuers wurde der dünger zu wenig verteilt und es bildeten sich auf jeder fahrgasse dunklere vegetationsstreifen. da muss ich mir was einfallen lassen, exaktstreuer oder etwas anderes.



herbstpause beendet

spätsommer und herbst sind rasch vergangen. jetzt ist wieder zeit zum bloggen.

was sich inzwischen tat ....

ich war drauf und dran, eine direktsämaschine zu kaufen, deutsches fabrikat, kleinhersteller. mit einem bestimmten preis hatte ich gerechnet. das anbot lag ca. 40 % über den letzten mir bekannten anboten der maschine. daraufhin sagte ich die beschaffung bis auf weiteres ab.

inzwischen wurde bekannt, dass semeato-sämaschinen über new holland vertrieben werden sollen. die ankündigung erfolgte schon auf der letzten sima. erstmals sollten die direktsämaschinen bereits auf der agritechnika stehen. laut information von fa. pamberger wird auf der agrar tulln keine maschine ausgestellt.

semeato bietet auch kombinationen mit mehreren säkästen. man wird sehen, ob da was brauchbares dabei ist.

aktuelle bilder von kulturen folgen in eigenen posts.

Donnerstag, 20. Juni 2013

mulch- und direkt-sätag in donnerskirchen

Symposium und Feldvorführung MULCH– und DIREKTSAAT

Dienstag 25. Juni 2013

Vorträge ab 9:00 Uhr Feldvorführung ab 14:30 Uhr Teilnahmegebühr: 30,- €
Das Symposium findet bei jedem Wetter statt - Ersatztermin für Feldvorführung 27.06.2013 14:00


Gutsverwaltung Esterhazy Seehof Donnerskirchen

Referenten

Univ.Ass. Dipl.-Ing. Dr. Gernot Bodner, Universität für Bodenkultur
Begrünungsmanagement im Trockengebiet
Dr. Rolf Derpsch, Berater Paraguay
Internationale Erfahrungen mit Direktsaat
Dipl.-Ing. Dr. Josef Rosner, Land NÖ
Versuche zu Minimalbodenbearbeitung und Erosionsschutz
LWM Karl Zaussinger, Wullersdorf NÖ und LWM Johann Peck, Andau
Praktische Erfahrungen mit Direktsaat
Dipl.-Ing. Willi Peszt, LK Burgenland
Mähdruschsaat
Dipl.-Ing. Gerald Biedermann, LK NÖ
Betriebswirtschaftliche Aspekte der Mulch – und Direktsaat
Dipl.-Ing. Michael Deimel, LK NÖ
Praktische Maschinenvorführung

Sonntag, 2. Juni 2013

anbauversuch dünger-beize

nach dem maisanbau bei einem kollegen sind ein paar körner mit zusatzbeize behandeltes saatgut in der sämaschine geblieben. es handelt sich um eine düngerbeize. beim tauschen der säscheiben kam ich auf die idee, ich könnte diese speziell behandelten körner in einem topf-versuch säen. das ergebnis ist verblüffend.


bei den 10 normal-gebeizten maiskörnern keimten alle körner und entwickelten normale pflanzen.


von den 15 mit düngerbeize zusätzlich behandelten körnern keimten 11 normal, 2 bildeten verkrüppelte triebe und zwei keimten gar nicht.

das ist sicherlich keine wissenschaftliche versuchsanordnung, nur würde mich jetzt interessieren, ob das auch auf den angebauten felder so auffällig zum vorschein kommt. die idee dieser düngerbeize ist an sich sehr gut, da sie erhebliche düngereinsparungen ermöglichen würde.

Samstag, 11. Mai 2013

frühjahrsanbau - mais und kürbis

die erfahrungen zum frühjahrsanbau sind sehr durchwachsen. die maisfelder wurden im herbst liegen gelassen und im frühjahr gegrubbert. das anschließende kreiseln hat eine einigermaßen stabile krume hinterlassen.


wo zu tief gearbeitet wurde, kamen größere schrollen zum vorschein, bei problemstellen konnten sie kaum mehr zerkleinert werden.

besonders gut zu bearbeiten waren die flächen mit rübsen-winter-begrünung.


die mit gänsefuss-scharen adaptierte federzahnegge funktionierte sehr gut. aufgrund des späten bearbeitungszeitpunktes und des bereits schoßenden rübsens kam es aber immer wieder zu verstopfungen und zwei zinken brachen.



links im bild ein herkömmlich bewirtschaftetes feld, rechts mulchende bewirtschaftung.


inzwischen weiß auch der storch, wo es die fettesten regenwürmer gibt ...


nach mais wurde im frühjahr gegrubbert und gekreiselt. die tiefeneinstellung war schwierig. teilweise wurde zu tief gelockert und bis zum kreiseln trocknete der boden aus. die folge war ein alles andere als optimales saatbeet.


um den schaden zu begrenzen, wurden die vorderscheiben der mulchsämaschine aggressiv eingestellt.


auf einer kleinfläche verglich ich laubmulch mit pferdemistmulch. das laubmulch wurde über den winter gut aufgearbeitet.


der etwa 1 bis 2 cm aufgetragene pferdemist hingegen bildete eine abgeschlossene mulchschicht, die das abtrocknen des bodens erheblich erschwerte.


lehren aus dem heurigen frühjahr:

+ die begrünungen waren durchwegs gut zu bearbeiten. auch druschmais sollte noch im herbst begrünt werden.

+ die tiefenführung von grubber und federzahnegge sind noch nicht optimal. auch bleibt zu wenig biomasse oberflächlich zurück. an einer einfachen mechanischen lösung wird getüftelt.

+ die druckrollen bei der sämaschine sind ineffektiv. eine richtige direktsäeinrichtung wäre sinnvoll. probleme verursachte besonders großkörniges saatgut. bei den 4,5-mm-lochscheiben blieben bis zu einem drittel der sauglöcher leer. die einstellung wurde auf bis zu 13 cm herunter gedreht, um 90.000 körner säen zu können. da herrscht handlungsbedarf.

+ besonders schwierig sind böden, die vollflächig mit mulch bedeckt sind, auch mit pferdemist. die böden trocknen lange nicht ab. wenn es zudem problemböden sind, bleiben große kluten übrig, aber kein feines saatbeet.

+ zwischen bodenbearbeitung und anbau fielen je nach gebiet zwischen 25 und 50 mm niederschläge. auf den problemböden sollte da eine bodenbearbeitung angedacht werden.

+ nach dem anbau fiel ausreichend regen, damit die fallweise trocken liegende saat gut angefeuchtet wurde. darauf sollte man sich aber nicht verlassen. das problem muss technisch gelöst werden.


 

weiße maispflanze

bei der letzten pflanzenschutzmassnahme bin ich über eine weiße maispflanze gestolpert. lange wird das pflänzchen ohne chlorophyll leider nicht überleben.


Freitag, 29. März 2013

winterbegrünung - perko und winterraps

schön angewachsen ist die winterbegrünung im vergleich perko und winterraps. vorfrucht war kürbis, geerntet am 30.9.2012, danach flach grubbern und anbau mit kreiselegge/drillsämaschine am 4.10.2012. eine hälfte der sämaschine wurde mit perko gefüllt, die andere mit winterraps akela.

ende märz zeigt sich ein deutlicher unterschied. das hellgrüne rechts ist perko, das dunkelgrüne links ist winterraps.


Donnerstag, 21. März 2013

mais movie

mario schmoll hat mir sein mais movie 2011 für den blog zur verfügung gestellt. die bilderserie dauert etwas über eine minute. herzlichen dank!


Donnerstag, 14. März 2013

Montag, 4. Februar 2013

gkb e.v. und lop

durch ein newsletter von agrarheute bin ich auf die seite der gesellschaft für konservierende bodenbearbeitung GKB e.V. gestoßen. die seite unterhält auch ein frei zugängliches diskussionsforum.

www.gkb-ev.de

ein weiterer link führt zu lop - landwirtschaft ohne pflug unter www.pfluglos.de


Sonntag, 20. Januar 2013

10.000 besucher

am 19.1.2013 besuchte der 10.000. interessent den blog ak-festboden. die meisten zugriffe erfolgten aus österreich (5400), deutschland (2900) und usa (490). an 7. stelle findet sich russland (52) und an 9. china (30).

sollte euch ein interessanter link oder termin bekannt sein, stelle ich ihn gerne hier in den blog. auch erfahrungsberichte sind gerne willkommen.

derzeit betreue ich 33 blogs teilweise mit agrarischem hintergrund. bei interesse bitte rechts das profil anklicken. die bezeichnung der blogs ist selbsterklärend. 
 
ich wünsche weiterhin gute unterhaltung.

hans kreimel
stratem(a)gmx.net