Beitrag von Mario Schmoll
1. Ebenes
Saatbeet
Das Saatbeet sollte so hergerichtet werden wie bei
konventioneller- oder Mulchsaat. Einziger Unterschied ist, das es im Sommer
oder Herbst beim Begrünungsanbau bereitet wird und nicht im
Frühjahr.
Es gibt verschiedene Ansätze um ein ebenes Saatbeet beim
Begrünungsanbau zu bereiten:
Gruber- Kreiselegge+Sämaschine
Plug- Kreiselegge+Sämaschine
Scheibenegge- Kreiselegge+Sämaschine
Tiefengruber- Kreiselegge+Sämaschine
Scheibenegge- aufgebaute Sämaschine
Gruber-Handelsdüngerstreuer für
Begrünung-Federzinkencombi
Usw.
Das Wichtigste ist ein ebenes Saatbeet
2. Keine
Fahrspuren
Wenn möglich nach dem Begrünungsanbau nicht mehr ins Feld
fahren. Begrünungsanbau und das nächste am Feld ist die Sämaschine im
Frühjahr.
Beim Befahren können Verdichtungsspuren auftreten.
Umso tiefer die Bearbeitung vorher war, umso größer ist die
Gefahr von Spuren die nach längeren Regenpausen vor dem Anbau wie Beton werden.
Dort haben Sämaschinen dann ein Problem.
Diese Spuren bzw. Maisreihen erkennt man bei der Ernte noch
immer – Ertragsverlust.
Wenn man doch reinfährt, nur bei trockenen Bedingungen und
mit angepassten Reifendruck
Wirtschaftsdünger kann auch nach der Saat
ausgebracht werden. Wurde von manchen Berufskollegen auch vor 30 Jahren schon
gemacht, bei konventioneller Saat (Mist als Erosionsschutz).
3. Trockener
Anbau
Beim Anbau muss die Oberfläche abgetrocknet sein. Wie auch
bei konvenioneller Saat und Mulchsaat können bei feuchten Bedingungen
Schmierschichten unterhalb des Maiskorns entstehen.
Diese Schmierschicht wirkt sich negativ auf den Aufgang und
die Jugendentwicklung aus.
4. Junger Mais darf keine
Konkurrenz haben
Der Pflanzenschutz darf nicht vernachlässigt
werden.
Diese 4 Regeln sind natürlich bei jeder Kultur anzuwenden.
Wenn man diese Empfehlungen befolgt, wird man im langjährigen
Schnitt mit dem selben Ertrag wie bei Mulchsaat und konventioneller Saat
belohnt.
Ich wünsche allen Landwirten guten Erfolg