Montag, 25. Mai 2015

frühjahrs-bodenbearbeitung

was im vorjahr ausgezeichnet funktionierte - einmal die winterharte begrünung grubbern und mais reinsäen - funktionierte heuer schlecht.

nach dem ausbringen von holzasche zwecks ausgleichs des sehr niedrigen ph-werts auf einem feld wurde der acker mit dem bewährten flügelschargrubber bearbeitet.


da der unterboden aber feuchter war im vergleich zum vorjahr, wurden große schrollen herausgearbeitet. ein mindesttiefe musste aber erreicht werden, um einen vollflächige bearbeitung zu gewährleisten. wenn mind. 5 cm vollflächig bearbeitet werden soll, greifen die scharspitzen vorn ca. 12 cm ein. das war dann zu viel.


der grubber wurde dann auf bourgault-flachschare umgerüstet und die fläche ein zweites mal bearbeitet. der feinanteil wurde zwar größer, die schrollen wurden aber nicht mehr weniger.


durch den hohen schrollenanteil wurde die sägeschwindigkeit massiv gedrosselt, um die maissämaschine zu schonen. nachdem es dann genug geregnet hat, bin ich im wesentlichen mit einem blauen auge davon gekommen.

auch der aufgang beim kürbis war trotz groben saatbett überraschend gut.

da die bearbeitung mit dem grubber noch nicht ganz befriedigend ist, denke ich über eine kombination des grubbers mit zumindest einer federzinkenreihe (oder auch mehrere, nur steigt dadurch die verstopfungsgefahr) oder mit einer kreiselegge nach. da aber beim sieben-zinker genau in der mitte ein zinken eingebaut ist, müsste ich eine umgehungswelle aufbauen, was technisch ohne weiteres lösbar ist.

Freitag, 8. Mai 2015

spritzbrühe ansäuern

in einer der letzten ausgaben von pflanzenbau aktuell wurde darauf hingewiesen, dass zu hohe ph-werte und kalkgehalte im spritzbrühenwasser die wirksamkeit vieler pflanzenschutzmittel stark beeinträchtigen können. bei glyphosat wird ein wirkungsverlust von bis zu 50 % beschrieben. eine absenkung des ph-werts auf 5 bis 6 wäre demnach optimal. gut geeignet ist die zugabe von zitronensäure, die zb. in 1-kg-packungen im wein- und obst-technik-handel erhältlich und lagernd ist. die sinnvolle aufwandmenge ist im idealfall durch messen des ph-werts der spritzbrühe festzustellen. auf nachfrage wurde eine richtmenge von 150 g pro 100 liter brühe erwähnt. alternativ wird auch die verwendung von regenwasser oder entkalktem wasser diskutiert.