Sonntag, 17. Juli 2011

kurzbericht betriebsbesichtigung waserhans

insgesamt elf interessenten folgten der einladung zum waserhans, davon vier aus dem raum melk. hans schilderte den weg zur festbodenwirtschaft, stellte sein universalgerät vor und nach einer kurzen einkehr im bauernladen wurden einige ackerkulturen besichtigt und spatenproben durchgeführt.

hans arbeitet seit 2008 nach der methode der festbodenwirtschaft. ein vierbalkiger grubber mit 13 zinken und stabwalze wurde zum universalgerät umgebaut. unter anderem wurde ein burgault-schnellwechselsystem an den zinken montiert und auf der rückseite der zinken särohre aufgeschweißt, die mit einer aufgesetzten drillsämaschine verbunden sind.


im bereich der walze wurde ein zusätzlicher streuer für klee und untersaaten aufgebaut. hinten wurde zusätzlich ein sog. doppelstrohzinken-striegel angebaut.




die schraube unten dient als "prallteller" und kann entfernt werden.
 

mit dem burgault-schnellwechsel-system stehen bei einem strichabstand von ca. 20 cm je ein satz zinken mit 5, 10 und 24 cm zur verfügung.

 
eine zusätzliche möglichkeit, den arbeitswinkel einzustellen wurde aufgebaut. stützräder sind noch nicht angebaut, werden aber folgen.


 ein paar empfehlungen:

+ wasen-bildende kulturen immer zuerst mit den schmalen scharen aufarbeiten, erst dann die breiten verwenden.
+ die schmalen schare max. 1-2 cm unter der beabsichtigten sätiefe führen.
+ nur verriegelbare schnellwechselsysteme verwenden.
+ die kornablage erfolgt immer auf feuchtem boden, besser als herkömmliche scheibensämaschinen.

anschließend wurden ein kartoffelfeld, eine maiskultur und ein bereits gedroschenes getreidefeld besichtigt. im mais und auf dem getreideacker wurden spatenproben durchgeführt




die teilnehmer bedanken sich für den interessanten "informationsaustausch"!

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